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Titel: 2022 – ein annus horribilis? Philosophischer Rückblick auf ein Jahr, an das man sich lange erinnern wird
Beginn: 03.12.2022 16:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: 2022 – ein annus horribilis? Philosophischer Rückblick auf ein Jahr, an das man sich lange erinnern wird

Eine Diskussionsveranstaltung unter Leitung von Dr. Christian Rabanus

In der jüngsten Geschichte Europas gab es lange kein Jahr, in dem wie im jetzt zuende gehenden Jahr 2022 so viele Krisen auf einmal zu bewältigen waren und sind. Nachdem das Schlimmste der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres überwunden schien, aber immer noch und immer wieder Debatten über die Zulässigkeit und Gebotenheit von staatlichen Eingriffen in die individuelle Freiheit im Rahmen des Infektionsschutzes aufflammen, stellte der Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar einen unvergleichlichen Einschnitt in die Entwicklung der Zivilisation in Europa dar. Neben der humanitären Zumutung, die dieser Krieg bedeutet, hat er zu einer Energiekrise in vielen Staaten Europas, nicht zuletzt auch in Deutschland, geführt, welche viele soziale Mißstände ins Rampenlicht gerückt hat und angesichts dessen sich die Frage nach Bedingungen und Möglichkeiten des gesellschaftlichem Zusammenhalts immer eindringlicher stellte und stellt.

In dieses Jahr fallen ausserdem eine Reihe von bemerkenswerten Wahlergebnissen in europäischen Ländern: Viktor Orbán wurde Anfang April erneut ungarischer Ministerpräsident und regiert autoritär weiter. Emanuel Macron gewann zwar die französische Präsidentschaftswahl, aber die rechtspopulistische Marine Le Pen konnte mit mehr als 40% Stimmenanteil in der Stichwahl einen beachtlichen Erfolg verbuchen. Schließlich hat Italien seit Ende Oktober mit Giorgia Meloni eine postfaschistische Ministerpräsidentin.

All diese Ergebnisse bedeuten eine Schwächung des Prinzips der liberalen Demokratie. Begleitet werden die genannten Krisen noch vom globalen Klimawandel, dessen Auswirkungen immer deutlicher spürbar werden und mit dessen adäquater Adressierung sich Politik und Gesellschaft im alten Europa (und freilich nicht nur dort) nach wie vor schwer tun – wie der jüngst in Scharm asch-Scheich stattgefundene Weltklimagipfel mit seinen dürftigen Ergebnissen und die Debatte um nicht gesetzeskonforme Proteste z.B. der Gruppe "Letzte Generation" deutlich machen.

Es sieht also so aus, als ob das Jahr 2022 für die freiheitliche Entwicklung Deutschlands und Europas bislang kein gutes Jahr war – aber vielleicht ist diese Sicht ja auch zu einseitig. „Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch“, dichtete 1803 Friedrich Hölderlin. Die Gefahr ist offensichtlich, aber worin kann und soll das Rettende bestehen?

Bei dem philosophischen Jahresrückblick wird mit Lust am Denken der Versuch unternommen, auf diese Frage eine Antwort zu finden – die vermutlich eine persönlich-existentielle, aber auch eine philosophische Seite zeigen wird.

Ort und Datum
Die Veranstaltung findet im Marleen im Lili Wiesbaden (Bahnhofsplatz 3, 65189 Wiesbaden, Obergeschoss) statt. Termin ist Samstag, der 3.12.2022, von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Teilnahmemodalitäten
Für die Teilnahme wird eine formlose Anmeldung per E-Mail an info@phaenopraxie.de bis Donnerstag, 1.12.2022, 17.00 h, erbeten. Nach aktuellem Stand (21.11.2022) sind keine besonderen Corona-Regelungen für Veranstaltungen in Hessen zu berücksichtigen. Die aktuellen Corona-Regeln können unter
https://www.hessen.de/Handeln/Corona-in-Hessen abgerufen werden. Auch wenn keine Pflicht mehr besteht, bittet der Veranstalter darum, vor dem Besuch der Veranstaltung einen Corona-(Selbst-)Test durchzuführen.

Kosten
Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag von 10,00 € beim Einlass zur
Veranstaltung erhoben.
Veranstaltungsort:
Adresse: MARLEEN im Lili-Wiesbaden
Bahnhofsplatz 3
65189 Wiesbaden
Veranstalter:
Adresse: Institut für Phänopraxie
Dr. Christian Rabanus
Telefon: +49 611 5828138
E-Mail: info@phaenopraxie.de
Homepage: https://www.phaenopraxie.de

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