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Titel: Europäische Krisenszenarien: Gibt es ein Europa jenseits von Rettungsschirmen und Anleihenkäufen?
Beginn: 22.05.2013 19:30
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Beschreibung: Gibt es ein Europa, das mehr wagt, als die Krümmungsgrade von Gurken und Bananen zu regeln? Ein Europa, das sich nicht nur auf die Finanzen beschränkt? Der Europa-Diskurs ist heute von den Schlagzeilen über die Eurokrise, Rettungsprogramme, Eurobonds usw. dominiert. Dabei macht sich immer mehr Unmut und Skepsis unter den Bürgern über die Akteure der Eurokrise, Politiker und Top- Manager, breit. Europa ist jedoch viel mehr als ein Wirtschaftsraum. Europa zu gestalten heißt vor allem, nationale Geschichten und Wertesysteme zu integrieren sowie den interkulturellen Dialog zu fördern. In der Gesprächsreihe EUROPÄISCHE KRISENSZENARIEN des .CHB und des Passagen Verlags sprechen hochkarätige europäische Intellektuelle über Europa als Kulturraum.
In der Auftaktveranstaltung diskutieren der ungarische Philosoph MIHÁLY VAJDA und der polnische Philosoph ANDRZEJ PRZYLEBSKI über die multikulturellen Gesellschaften in West- und Osteuropa. Moderiert wird das Gespräch von dem Philosophen und Verleger PETER ENGELMANN. Fragen kultureller Identität sind westeuropäischen und osteuropäischen Ländern gemeinsam. Zugleich bringen die westeuropäischen Demokratien und die ehemaligen sozialistischen Staaten unterschiedliche Voraussetzungen für die Verarbeitung der Entwicklung multikultureller Gesellschaften mit. Insbesondere die lange Abschottung zur Zeit des »Realen Sozialismus« führt zu unterschiedlichen Situationen, die sich aber zu nivellieren beginnen. Beiden gemeinsam ist, dass sie im Unterschied zu den USA keine lange Immigrationstradition haben.

Andrzej Przyłębski ist ein polnischer Philosoph. Seit 2002 ist er Professor für Philosophie an der Universität Poznan. Seit 2003 ist er Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und seit 2004 Vizepräsident der Internationalen Hegel-Gesellschaft mit Sitz in Berlin.

Mihály Vajda ist ungarischer Philosoph und war von 1996 bis 2000 Direktor des Instituts für Philosophie an der Universität Debrecen. Zwischen 1973 und 1989 wurde in Ungarn ein Publikations- und Berufsverbot über ihn verhängt. Lehraufträge an verschiedenen Universitäten im Ausland, darunter an der New School in New York.

Peter Engelmann ist Verleger, Philosoph und Herausgeber französischer Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion. 1972 wurde er in der ehem. DDR aus politischen Gründen zu zwei Jahren Haft verurteilt, 1987 gründete er in Wien den Passagen Verlag.

Eintritt frei
Veranstaltungsort:
Adresse: Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12
10117 Berlin
Veranstalter:
Adresse: Collegium Hungaricum Berlin (.CHB)
Gabriella Gönczy
Telefon: +49.30.212 340-400
E-Mail: collegium@hungaricum.de
Homepage: http://www.hungaricum.de/index.php/de/

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