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| Titel: |
SNF-Graduiertenworkshop "Methods in Philosophy" |
| Beginn: |
22.03.2012 09:00 |
| Karte: |
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| Beschreibung: |
Der Workshop bildet den Auftakt der Reihe "Zurich Doctoral Workshops on Methods in Philosophy". Er bietet den Doktorierenden die Möglichkeit, sich über die eigene Methode und das eigene Verständnis von Philosophie klar zu werden, indem sie die Methoden-Teile ihrer Qualifikationsarbeiten vorstellen und diskutieren können.
Folgende Fragen sollen u.a. diskutiert werden: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Philosophieverständnis und Methode? Kommt der Philosophie etwa eine Sonderstellung zu, da sie im Unterschied zu vielen anderen Disziplinen über keinen festen Methodenkanon zu verfügen scheint? Ist die methodische Offenheit der Philosophie Ausdruck eines Defizits oder gar Programm? Wird sie vielleicht gerade befördert durch den Grundzug der Philosophie, stets alle Fragen stellen zu dürfen? Oder gibt es doch so etwas wie die philosophische Methode?
Die verschiedenen philosophischen Disziplinen oder Schulen scheinen zumindest vordergründig ganz unterschiedlicher Auffassung zu sein, was „methodisches Vorgehen“ in der Philosophie bedeutet. Während man sich etwa in der analytischen Philosophie stark an den formalen Methoden der Logik und an der Begriffsanalyse orientiert, räumt man in der Hermeneutik der Begriffsgeschichte, und in der Phänomenologie der Introspektion einen grossen Stellenwert ein. Diese Unterschiede - oder gar Inkompatibilitäten – resultieren aus den verschiedenen Auffassungen darüber, was philosophische Untersuchungen leisten können und sollen. Die Workshop-Beiträge sollen deshalb nicht nur die Methode, sondern auch das ihr zu Grunde liegende Philosophieverständnis thematisieren.
Der Workshop verfolgt zwei Ziele. Erstens sollen die Doktorierenden ihre eigene methodische Position in der Auseinandersetzung mit ihren Peers und den Experten schärfen; d.h. die eigenen Methoden besser verstehen, explizieren, anwenden und verteidigen können. Zweitens sollen die Doktorierenden befähigt werden, den intradisziplinären Austausch über verschiedene philosophische Schulen hinweg fruchtbar zu gestalten. Akzeptierte Beiträge werden von Gerhard Ernst (Stuttgart) und James Conant (Chicago) kommentiert. Für jeden Beitrag sind 30 Min. Vortrag und 30 Min. Diskussion eingeplant. Die Beiträge sollen eine Woche vor Beginn des Workshops an Teilnehmenden und die Leitung verschickt werden.
Interessierte schicken ein Abstract (submission information s.u.). Teilnehmende bekommen Reisekosten bis max. 100,- CHF erstattet und erhalten eine Tagespauschale in Höhe von 100,- CHF.
Submission information:
Umfang Abstracts: 300-500 Wörter (englisch oder deutsch)
Deadline für die Einreichung der Abstracts: 10.01.2012
Bescheid über die Zusage: 20.01.2012
Umfang Paper: max. 10 S.
Deadline Paper: 15.03.2012
Senden an: André Wunder |
| Veranstaltungsort: |
| Adresse: |
Universität Zürich Zentrum, Seminarraum, KOL E 13 Rämistrasse 71 8006 Zürich |
| Veranstalter: |
| Adresse: |
Philosophisches Seminar der Universität Zürich André Wunder |
| Telefon: |
+41 44 63 4 45 31 |
| E-Mail: |
andre.wunder@philos.uzh.ch |
| Homepage: |
http://www.uzh.ch |
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