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Voltaire und Swift: Polemik, Satire und Kritik als Methoden der Aufklärung |
| Beginn: |
21.11.2011 20:00 |
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21.11.2011 Voltaire und Swift:
Polemik, Satire und Kritik als Methoden der Aufklärung
Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, Deutsches Seminar
Kants Diktum, wonach „Aufklärung der Ausgang des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit“ sei, steht gedanklich am Anfang dieser Vorlesung. Damit verbunden ist die Idee, Aufklärung als Auftrag
zu verstehen, kritisches Denken und reflektiertes Fühlen systematisch zu schulen. Dieser Prozess ist nur als gesamteuropäische Bewegung zu begreifen: Ohne Protagonisten wie Voltaire und Diderot, Pope und
Richardson, Rousseau und Sterne sind auch Wieland und Lessing nicht zu verstehen. Deshalb werden wir im Verlauf dieser Vorlesung eine Tour d’horizon machen, die von den Anfängen dieser Denkschule im
17. Jahrhundert (Descartes u. a.) bis hin zu ihren politischen Konsequenzen in der Französischen Revolution reicht. Dabei wird es darum
zu tun sein, den Prozess des „Enlightenment“ nicht nur als historische Epoche zu begreifen, sondern auch einer Überprüfung hin zur Gegenwartserfahrung
zu unterziehen und danach zu fragen, welche Prämissen
dieses Erkenntnis- und Gesellschaftsmodells überwunden, welche noch immer relevant und uneingelöst sind. Aber auch die Frage, ob die
neuen technologischen, beziehungsweise kommunikativen Möglichkeiten das Prinzip Aufklärung erst beschleunigen und perfektionieren,
muss gestellt werden.
Jeweils Montag, 20 Uhr c.t., HS 25, Kupferbau |
| Veranstaltungsort: |
| Adresse: |
Kupferbau, Hörsaal 25 Hölderlinstraße 5 72074 Tübingen |
| Veranstalter: |
| Adresse: |
Eberhard Karls Universität Tübingen |
| Telefon: |
++49 (0) 70 71/29-0 |
| E-Mail: |
info@uni-tuebingen.de |
| Homepage: |
http://www.uni-tuebingen.de |
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