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Titel: Lust am Denken | Wissenschaft, Wahrheit und Wirklichkeit
Beginn: 03.10.2020 16:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: Wenn man wissen will, wie es wirklich ist, wenn man also wirklich an der Wahrheit interessiert ist, sollte man die Wissenschaft befragen – eine Aussage wie diese ist vermutlich in unserer modernen Gesellschaft sehr anschlussfähig. Gleichzeitig würde aber ein vermutlich eben so großer Teil davor warnen, die Wahrheit über die Wirklichkeit vor allem in den Wissenschaften zu suchen: Wissenschaft sei abgehoben, spiele sich im Elfenbeinturm ab, habe nichts mehr mit der Lebenswirklichkeit zu tun. Interessanterweise findet man aber auch bei Wissenschaftsskeptikern durchaus Denkmuster, deren Paradigma dem der Naturwissenschaften entspricht: Die Wirkung folge nicht entsprechend eines Gesetzes der Physik auf die Ursache, sehr wohl aber aufgrund eines geistigen Zusammenhangs, der sich als Zeichen in der sinnlich wahrnehmbaren Welt äußere, lehrte etwa der Anthroposoph Rudolf Steiner. Genauso interessant freilich ist es zu bemerken, dass sich überzeugte Naturwissenschaftler auf transzendente Mächte berufen, wenn beobachtete Phänomene vermeintlich nicht in das naturwissenschaftliche Weltbild passen: Der Physiknobelpreisträger Albert Einstein brachte beispielsweise sein Unwohlsein über die Zumutungen der Quantenmechanik durch die vielzitierte Aussage zum Ausdruck, dass Gott nicht würfele.

Mit den Wissenschaften scheint es also etwas sehr Ambivalentes auf sich zu haben: Die einen schwören darauf – und werden dadurch schon wieder unwissenschaftlich. Die anderen lehnen sie entsetzt, gelangweilt oder angewidert ab, oft weil sie im Widerspruch zum eigenen Weltbild stehen – nur um sie dann durch Pseudowissenschaften und alternative Fakten zu ersetzen.

Was aber ist das eigentlich wirklich, die Wissenschaft? Was sagt sie über die Wirklichkeit aus? Hat Wahrheit etwas mit den Wissenschaften zu tun? Wenn ja – was und inwiefern? Und wie sieht es im täglichen Leben aus: Sollen wir uns wirklich an den Aussagen der Wissenschaften orientieren? Oder sollten Richtschnur für die Orientierung im Leben andere Instanzen sein? Angesichts globaler Herausforderungen wie der Covid-19-Pandemie oder dem Klimawandel erschallt der Ruf nach Leitung durch die Wissenschaften einerseits immer lauter, andererseits wird vor dem Ende von Humanität und Demokratie durch eine Verwissenschaftlichung des Lebens gewarnt. Die Frage nach den Wissenschaften, ihren Potentialen und Gefahren gewinnt dadurch ein besondere Brisanz. Dieser Frage ist die nächste Veranstaltung der Reihe Lust am Denken gewidmet.

Die Veranstaltung wird als Konferenz im virtuellen Raum stattfinden. Zur Teilnahme ist eine kurze formlose Anmeldung per E-Mail an info@phaenopraxie.de erforderlich, damit die Informationen zur Teilnahme an der virtuellen Konferenz verschickt werden können. Der Unkostenbeitrag liegt bei 5,00 €. Die Teilnahme erfordert ein internetfähiges Endgerät (z.B. einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone), eine Anleitung zur Teilnahme an der Konferenz wird mit den Teilnahmeinformationen verschickt.

Die Veranstaltung dauert ca. zwei Stunden.

Informationen zur Veranstaltung können unter https://www.phaenopraxie.de/?tribe_events=lust-am-denken-das-philosophische-cafe-2-copy-4 eingesehen werden.
Veranstaltungsort:
Adresse: Online-Konferenzsystem des Instituts für Phänopraxie
Schiersteiner Str. 26
65187 Wiesbaden
Veranstalter:
Adresse: Institut für Phänopraxie
Dr. Christian Rabanus
Telefon: +49 611 5828138
E-Mail: info@phaenopraxie.de
Homepage: https://www.phaenopraxie.de

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