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Titel: Montaignes Essay: Über Bescheidwisserei und solche, die sich vermeintlich auskennen - Diskussionsabend
Beginn: 14.08.2020 20:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: „Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.“

Montaignes Essay macht nachdenklich und erheitert gleichzeitig. Er steht mit ihm in einer Tradition, die die Gelehrten verachtete. Mit Gelehrsamkeit ist das Gegenteil von Weisheit gemeint. Gelehrsamkeit macht die „Seele nicht lebendiger und wacher, sondern oft „plumper und gemeiner.“ Demgegenüber war die älteste Hoffnung der Philosophen, den Geist zu beleben und auf die Sprünge zu helfen. Gegen die Wissensaufladung und dem Ersaufen in Informationen steht die Erkenntnis, dass wir erbärmlich wenig wissen. Wir antworten mit Theorien auf Fragen und Probleme und täuschen damit Wissen vor. Montaigne will die Wissenschaft wohl beherbergen, aber nicht heiraten. Anstatt „den Kopf mit Wissen anzufüllen“, rät er, Urteilsvermögen und Charakter auszubilden. Wissen fördert das gerade nicht. Es ginge darum, sich Gedanken und Wissen zu Eigen zu machen, also zu verdauen. Sind unsere Bildungsanstalten zu Berufsschulen verkommen, in denen es nur noch um die Ausbildung zur Verwendbarkeit in der Wirtschaft geht? Montaigne macht uns aufmerksam über den wahren Wert der Bildung, der in der Menschenbildung liegt.

Kosten: 15,- Euro
Veranstaltungsort:
Adresse: Salon am Park
Krakauer Straße 19/1
1020 Wien
Veranstalter:
Adresse: Verrückt nach Sokrates
Rene Tichy
Telefon: Tel. +43(0)664/1620758
E-Mail: tichy@verruecktnachsokrates.at
Homepage: http://www.vns.somee.com/vns_main.cshtml

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