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Titel: |
Der philosophische Radio-Salon von WDR 5: Über Reichtum und Moral – mit Chris Neuhäuser |
Beginn: |
29.11.2018 20:00 |
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Beschreibung: |
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Wie ist es moralisch zu bewerten, wenn viele arm und nur wenige dafür umso reicher sind?
Reichtum gilt als gut und begehrenswert, aber wir können auch zu reich sein, und dann ist Reichtum ein moralisches Problem, so die These des Dortmunder Philosophen Chris Neuhäuser. Dann zum Beispiel, wenn der Reichtum Einzelner den Wohlstand aller gefährdet: „Wenn Reichtum zu einer Anhäufung sozialer Macht führt, wenn er die Demokratie unterwandert, wenn er die gleiche Würde aller Menschen in Frage stellt.“
Ob Reichtum moralisch problematisch ist, so der Kern der Argumentation, ist eine Angelegenheit der Gerechtigkeit. Die Frage dabei ist, wie man „zu viel Reichtum“ bemisst – und wo die Grenze liegt zwischen angemessen wohlhabend und „zu reich“. Eine Frage, die sich in einzelnen Gesellschaft, aber auch mit globalem Blick stellt.
Reichtum hat eine absolute und eine relative Dimension, ebenso wie Armut. Man kann sich reich fühlen, obwohl man gar nicht reich ist – und umgekehrt. Entscheidend, so der Philosoph, ist die Möglichkeit eines Lebens in Selbstachtung: Moralisch in Ordnung ist demnach ein gewisser Reichtum dann, wenn der immense Wohlstand der einen es nicht verhindert, dass die anderen ebenso in Selbstachtung leben können.
Was genau bedeutet Reichtum? Wie viel Reichtum ist Ihrer Ansicht nach moralisch in Ordnung? Sollte zu großer Reichtum verboten werden?
Der Philosoph Chris Neuhäuser und WDR 5-Moderator Jürgen Wiebicke laden am 29. November ein zu einem Austausch über Reichtum und Moral. Der Eintritt ist frei.
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Veranstaltungsort: |
Adresse: |
Café Hier und Jetzt Bismarckallee 11 48151 Münster |
Veranstalter: |
Adresse: |
WDR 5 |
Telefon: |
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E-Mail: |
wdr5@wdr.de |
Homepage: |
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophie-spezial/philotour-106.html |
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