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Titel: Jürgen Kippenhan: Traurigkeit, ein unvermeidbares Gefühl
Beginn: 23.09.2018 12:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: Philosophischer Salon im Rahmen des »Festivals der Traurigkeit«
Jürgen Kippenhan: »Traurigkeit, ein unvermeidbares Gefühl«


Ist etwas „einfach nur traurig“, dann hat dies - bei aller Traurigkeit - den Vorteil, unverstellt und eindeutig berührend zu sein. Zu schnell neigt man dazu, niederdrückende Gefühle dieser Art erklären und damit kontrollieren zu wollen, statt sie zu durchwandern. Sie abzuwehren, macht sie erst gefährlich. Dann suchen sie ihren eigenen Weg, werden zu schleichendem Gift und verleiten zu Zwangsneurosen.

Auch da, wo die Gesellschaft Entgrenzungen zelebriert und sich darin gefällt, sich zu entblößen, öffnet sie sich selten (Ausnahme: Betroffenheit nach Terroranschlägen) ergreifenden Gefühlen der Traurigkeit. Ihnen bleibt meist nur die Zurückgezogenheit. Ob Traurigkeit oder Melancholie, sie kommt aus den tieferen Gefilden des Empfindens mit all ihren erschütternden oder bedrückenden Anlässen. Die Verbindung zu diesen Gefilden abzuschneiden, wäre der Triumph des Oberflächlichen. Was noch trauriger wäre.

Dr. phil. Jürgen Kippenhan
Geboren in Heidelberg. Studium der Philosophie und der Sozialwissenschaften. Lehrbeauftragter am Philosophischen Institut der RWTH Aachen. Zwischenzeitlich Gastdozent an UECE Fortaleza/Brasilien. Gründer von LOGOI, Institut für Philosophie und Diskurs, Aachen.

Im Rahmen des euregionalen Festivals der Traurigkeit.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig
Veranstaltungsort:
Adresse: LOGOI Institut für Philosophie und Diskurs
Jakobstraße 25a
52064 Aachen
Veranstalter:
Adresse: LOGOI Institut für Philosophie und Diskurs
Stefanie Schlößer und Susanne Vaaßen
Telefon: 0241-16025088
E-Mail: phil@logoi.de
Homepage: http://www.logoi.de

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