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Titel: Das Sein und das Nichts. Jean Paul Sartre (1905 bis 1980). Glanz und Elend eines französischen Philosophen von europäischem Rang.
Beginn: 24.06.2018 11:00
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Beschreibung: Dr. Dr. Joachim Kahl
Das Sein und das Nichts. Jean Paul Sartre (1905 bis 1980). Glanz und Elend eines französischen Philosophen von europäischem Rang.

Was Voltaire für Frankreich im 18. Jahrhundert war, Sartre war es im 20. Jahrhundert. Beide verkörperten glanzvoll französischen Esprit, französische Lebenskunst, französisches Engagement für die Freiheit. Freilich gelang Sartre nicht, was Voltaire beschieden war. Er zog nicht ins Pantheon in Paris ein, in die nationale Gedenkstätte bedeutender Persönlichkeiten, wovon er bereits als Knabe geträumt hatte. Diese früh sich bezeugende Ruhmbegierde drückte sich auch aus, als er 1964 den Nobelpreis für Literatur verschmähte und sich damit über die höchste kulturelle Auszeichnung der Menschheit erhob.

Der in einer offenen Paarbeziehung mit Simone de Beauvoir lebende und arbeitende Sartre war ein Meister der öffentlichen Selbstinszenierung. Dabei nutzte er alle Möglichkeiten des beginnenden Medienzeitalters und der Ferntouristik. Im Mittelpunkt seiner weit gespannten belletristischen und philosophischen Arbeit stand der Freiheitsbegriff, den er freilich heroisch überdehnte. "Der Mensch ist zur Freiheit verdammt" - so fasste er seine Ideen im frühen Aufsatz "Der Existentialismus ist ein Humanismus" (1946) pointiert zusammen.

Anhand dieser Schrift, des Schauspiels "Hinter verschlossenen Türen" sowie ausgewählter Abschnitte aus "Das Sein und das Nichts" soll ein begrenzter und doch zutreffender Einblick in Sartres Werk eröffnet werden.

Eintritt: 10,- € / Mitglieder: 8,- € / Studenten: 5,- €
Veranstaltungsort:
Adresse: Cafe Vetter
Reitgasse 4
35037 Marburg
Veranstalter:
Adresse: Neue Literarische Gesellschaft e.V.
Telefon: (06421) 204178
E-Mail: nlg_vorstand@yahoo.de
Homepage: http://www.literatur-um-11.de

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