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Titel: |
Macht als Beziehung – eine riskante Parallelisierung |
Beginn: |
26.07.2018 19:30 |
Karte: |
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Beschreibung: |
Macht als Beziehung zu deuten, ist natürlich ein Sakrileg, weil Beziehungen liebevoll sind und auf Augenhöhe stattfinden. Daher sollten sie nach ganz anderen Gesetzen funktionieren. – Aber ist das tatsächlich so? Die These ist: Wenn man Macht einmal als eine Beziehung deutet, so treten einige ihrer Aspekte klarer hervor. Wenn Macht wie eine Beziehung ist, die ohne Offenheit geführt wird, dann ist sie noch schwieriger zu stabilisieren, als eine Beziehung. Was sie durch Offenheit und Nähe nicht bieten kann, sublimiert sie durch Zwang, Abhängigkeit und gegenseitige Faszination. Gleichzeitig scheint Macht starken Abnutzungserscheinungen unterworfen zu sein. Macht nutzt sich ab, wenn es Brüche zu jenen gibt, die die eigene Macht stützen. Sie verbraucht auch die Menschen, die sie haben. Wo eine Beziehung lebendig gehalten werden sollte, versuchen diejenigen, die Macht haben, Stabilisierungen zu erwirken und erreichen dadurch jene Versteinerung und Verkrustung, an der Macht letztendlich fast immer – wie von selbst – zu zerbrechen scheint. Ausgehend von Machiavelli wird es darum gehen, Herrschermacht und politische Legitimität als Beziehung zu verstehen. Vor diesem etwas gewagten Hintergrund wird es nun möglich, die Frage der Legitimität
aus einem anderen Blickwinkel zu stellen.
Mitglieder, Schüler und Studenten frei. Gäste 5,– €
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Veranstaltungsort: |
Adresse: |
Gartenhaus der Stadtbibliothek Baden-Baden Luisenstraße 34 76530 Baden-Baden |
Veranstalter: |
Adresse: |
Gesellschaft für angewandte Philosophie Baden-Baden e.V. |
Telefon: |
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E-Mail: |
Sekretariat@philosophia-baden-baden.de |
Homepage: |
http://www.philosophia-baden-baden.de/philosophia-baden-baden.de/Willkommen.html |
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