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Titel: 8. Die Aufhebung des logischen Atomismus
Beginn: 12.06.2018 19:00
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Beschreibung: 1918 schrieb Ludwig Wittgenstein (1889-1951) im Vorwort seines später unter dem Namen "Tractatus logico philosophicus" berühmt gewordenen ersten Hauptwerks, sein Sinn sei es, durch klares Sagen dessen, "was sich überhaupt sagen läßt", dem sprachlichen Ausdruck des Denkens eine Grenze zu ziehen. Die Grenzziehung soll dadurch geschehen, daß die "Logik der Sprache" selbst ihr inneres "Abbild"-Verhältnis zu allem, was "der Fall" sein kann, ausdrückt, wodurch sich einerseits das, "was jenseits der Grenze liegt", als "Unsinn" erweist, wenn es "gesagt" zu werden scheint, sich aber andererseits als das "Mystische" und "Höhere" "zeigt", worüber man mit solchem Sagen seiner und der Grenzziehung selbst schweigt. - Nach einer Zwischenzeit, in der er sich zunächst in ganz einfachem ethischem Lebensvollzug dem sich zeigenden Höheren unterstellt hatte, nahm er in seiner Spätphilosophie die Grenzziehung erneut vor, nun aber durch ein Aufzeigen konkreter sprachlicher "Lebensformen", deren praktischer Realität gegenüber die Logik nicht mehr als fundamental erschien.

Die Vortragsreihe soll in einer Folge auch für sich verständlicher Stationen diesen radikal fragenden Lebens und Denkweg nachvollziehen und dabei die Bedeutung von Wittgensteins Philosophieren für unsere Zeit - d.h. für die Epoche seit der philosophischen Grenzziehung Kants kurz vor 1800 - mitbedenken.
Veranstaltungsort:
Adresse: VHS Löwenhof
Hansastr. 2 - 4
44137 Dortmund
Veranstalter:
Adresse: VHS Dortmund
Telefon: 0231 50-24727
E-Mail: vhs@dortmund.de
Homepage: http://vhs.dortmund.de/

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