Anzeige


Stadt oder
Postleitzahl:

Z.B.:
oder
Münch...
80...
Volltextsuche:

Einführung/Hilfe
RSS-Feed


Titel: Wiener Forum interkulturellen Philosophierens
Beginn: 23.02.2018 09:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: Zweites Forum 2018:
Termin: 23.-24. Februar 2018 (jeweils 9-17 Uhr)

Das Forum, das seit 2017 von der Wiener und der allgemeinen Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (WiGiP und GIP), gemeinsam mit dem Institut für Wissenschaft und Kunst Wien (IWK) organisiert wird, ist ein Ort des regelmäßigen Austauschs und der Diskussion über Fragen aus dem Bereich der interkulturellen Philosophie.
Das Forum findet jährlich in Form eines zweitägigen Workshops statt. Am ersten Tag steht jeweils ein Thema im Zentrum der Diskussion; am zweiten Tag können unterschiedliche Projekte und Thesen vorgestellt werden. Das Forum versteht sich auch als Begegnungsort zwischen den verschiedenen Generationen interkulturell orientierter Philosoph_innen.

Erster Tag: Umweltethik (Call for Papers)
Koordination:
Univ. Doz. DDr. Mădălina DIACONU (Univ. Wien)
apl. Prof. Dr. Monika KIRLOSKAR-STEINBACH (Univ. Konstanz)
Relativ früh haben Umweltethiker (wie etwa Tiefenökologen) die gegenwärtige ökologische Krise auf die moderne europäische Metaphysik zurückgeführt und Anregungen für ihre Überwindung in nicht-westlichen, hauptsächlich fernöstlichen Naturphilosophien gesucht. Die ökologische Krise hat heute ein globales Ausmaß erreicht. Der Klimawandel, der Schutz bestimmter Tierarten, die Errichtung von Naturreservaten, der Schutz indigenen Wissens oder die Einschränkung der Kohlendioxidwirtschaft sind Anzeichen dafür, dass Umweltfragen längst nicht mehr nur innerhalb nationalstaatlicher Grenzen bewältigt werden können. Das Wiener Forum interkulturellen Philosophierens nimmt sich im Jahr 2018 vor, den Beitrag nicht-westlicher Denktraditionen zur interkulturellen Ethik zu untersuchen und die interkulturelle Philosophie durch ursprünglich in der Umweltethik angesiedelte Fragen zu bereichern.
Mögliche Themen und Problemstellungen betreffen:
Die verwendete Begrifflichkeit (Natur, Umwelt etc.) in anderen Denktraditionen
Umweltrelevante traditionelle Naturauslegungen, die die Subjekt-Objekt-Dichotomie auflösen und den Subjektbegriff erweitern
Das Verständnis und die Bewertung nicht-westlicher Denktraditionen in der bisherigen Geschichte der Umweltethik
Die Auseinandersetzung zwischen anthropozentrischen und nicht-anthropozentrischen (patho-, bio-, geozentrischen) Ansätzen in nicht-westlichen Denktraditionen
Natur oder Mensch? Interessenkollisionen zwischen umweltethischen Ansätzen und wirtschaftsorientierten Theorien im globalen Süden
Die Rolle des indigenen Wissens für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen
Ethische Aspekte der Biotechnologie, die Legitimität von Biopatenten für Saatgut, Pflanzen und Tiere
Die Internationalisierung der Umweltbewegung und die sogenannte globale Staatsbürgerschaft
Philosophische Argumente für die biokulturelle Diversität, die Koinzidenz der hot spots der Biodiversität und jener der kulturellen Diversität
Zugang zu Ressourcen, Klimawandel und globale Ungleichheit: Lösungsvorschläge aus dem globalen Süden
Umweltfreundliche Werte und Praktiken in nicht-westlichen Kulturen etc.
Abstracts von max. 1.500 Zeichen können bis 30. November 2017 eingereicht werden an:monika.kirloskar-steinbach(at)uni-konstanz.de oder madalina.diaconu(at)univie.ac.at
Wir bitten Interessent_innen, kurze Angaben zur Person und zur institutionellen Zugehörigkeit beizufügen.

Zweiter Tag: Offene Diskussion verschiedener Themen
Koordination:
Dr. Tony PACYNA (Universität Heidelberg)
a.o. Prof. DDr. Hans SCHELKSHORN (Universität Wien)
Für den zweiten Tag des Forums besteht die Möglichkeit, papers zu verschiedenen Themen interkulturellen Philosophierens einzureichen. Darüber hinaus können auch laufende Forschungsarbeiten oder –projekte vorgestellt werden.
Abstracts von max. 1.500 Zeichen sind bis 30. November 2017 einzureichen an: tony.pacyna(at)wts.uni-heidelberg.de oder johann.schelkshorn(at)univie.ac.at
Wir bitten Interessent_innen, kurze Angaben zur Person und zur institutionellen Zugehörigkeit beizufügen.
Organisatorische Hinweise

Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch

Organisatorische Rückfragen und Anmeldung zur Teilnahme am Forum ohne Vortrag (bis 15.1. 2018) jeweils an: johann.schelkshorn(at)univie.ac.at

Das „Wiener Forum interkulturellen Philosophierens“ kann weder Fahrt- und Nächtigungskosten noch Honorarkosten übernehmen.
Veranstaltungsort:
Adresse: Universität Wien
Dr. Karl-Lueger-Ring 1
1010 Wien
Veranstalter:
Adresse: Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie
Prof. DDr. Hans SCHELKSHORN
Telefon:  
E-Mail: johann.schelkshorn@univie.ac.at
Homepage: http://www.wigip.org/

Bookmark and Share
Anzeige
bla bla