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Titel: Geschichtsverständnis: Das „Ende der Geschichte” aus muslimischer Sicht
Beginn: 30.11.2017 20:15
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: Prof. Dr. Erdal Toprakyaran, Universität Tübingen
Geschichtsverständnis: Das „Ende der Geschichte” aus muslimischer Sicht

Die Veranstalter und ihre Idee
"Von den Weltreligionen lernen“ – das ist die Motivation für eine Vorlesungsreihe im Studium Generale, die das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen, das Forum Scientiarum, die zentrale Einrichtung der Universität Tübingen zur Förderung des Dialogs zwischen den Wissenschaften, und die Stiftung Weltethos über mehrere Jahre hinweg in Partnerschaft umsetzen wollen. Gestartet sind wir im Wintersemester 2015/2016 mit einer Reihe "Ideen und Innovationen aus dem Judentum“.
Ethische und intellektuelle Traditionen der Weltreligionen haben auch unsere gegenwärtigen Kulturen geprägt. Die Einsichten der Weltreligionen haben nicht nur Gläubigen etwas zu bieten, sondern auch für säkulare Lebenszusammenhänge lässt sich viel von religiösen Erzählungen und den in ihnen verdichteten Intuitionen, Erfahrungen und Spekulationen der Menschheit lernen. Die spirituellen Traditionen der Menschheit bieten uns geistige Linsen und Prismen (Begriffe, Ideen, Denkmodelle, Narrative etc.), welche die Konturen unserer Lebenswelt unterschiedlich kontrastieren. So können sie unser Bild von der Welt, von Anderen und von uns selbst bereichern – und damit erweitern sie auch unsere Möglichkeiten, besser zu handeln. Denn nur wer bestimmte Chancen theoretisch begreift, kann sie auch praktisch ergreifen. Gerade im Zeitalter der Globalität und im Blick auf den moralisch, sozial und ökologisch nachhaltigen Umgang mit unserer Um-, Mit- und Nachwelt wollen wir untersuchen, von welchen Ideen der Weltreligionen wir im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungen und soziale, wirtschaftliche und ökologische Fragen lernen können.

Dritte Reihe: Ideen und Innovationen aus dem Islam
Selten war das Interesse am Islam außerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft so stark wie es jetzt gerade ist. Dabei entsteht oft ein verzerrtes und unvollständiges Bild. Der Islam ist aber vielfältiger und reicher als es die auf Extremismus konzentrierten Debatten wahrhaben möchten. In seiner langen Geschichte hat er nachhaltigen Einfluss auf die Gesellschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft zahlreicher Länder ausgeübt, er hat Renaissancen, Revolutionen, Reformen ebenso befördert und geprägt wie Reaktion und Repression. In vielen Ländern sind religiöse und politische Gemeinschaft so eng verbunden, dass es
Außenstehenden schwerfällt, den Islam nicht als "politische Religion“ wahrzunehmen. Wir wollen in der Ringvorlesung diese Seite, aber auch viele andere Facetten mit Fachleuten aus dem In- und Ausland
erörtern. Welche sozialen und ökonomischen Innovationen wurzeln im Islam? Wie hat er den theologischen Diskurs entwickelt? Welche Begriffe von Kosmopolitismus und Weltbürgertum finden sich in ihm? Was sind die Besonderheiten muslimischer Kunst?
Im Rahmen unserer Ringvorlesung „Von den Weltreligionen lernen“ wollen wir im Hinblick auf gegenwärtige menschheitliche Herausforderungen diese und weitere Ideen und Innovationen näher diskutieren.
Veranstaltungsort:
Adresse: Kupferbau, HS 21
Hölderlinstraße 5
72074 Tübingen
Veranstalter:
Adresse: Weltethos-Institut, Stiftung Weltethos, Forum Scientiarum und Zentrum für Islamische Theologie
Telefon:  
E-Mail:  
Homepage: http://www.uni-tuebingen.de/

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