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Sinn und Ziel der Philosophie, der „Liebe zur Weisheit“, sind einerseits die Erkenntnis der Welt, andererseits – als „Auf-dem-Wege-Sein“ (Karl Jaspers) – das Philosophieren, das vertiefte (sokratische) Gespräch. Dessen erstes Gebot heißt laut Immanuel Kant: selber denken. Und das lässt sich auch, unter fachkundiger Anleitung, methodisch lernen, z.B. durch Selbstanwendung, Perspektivenwechsel, Gedankenexperiment, Vermeidung naturalistischer Fehlschlüsse. Das Philosophieren sollte man aber auch mit anderen praktizieren, ohne dass es in Geschwätz ausartet oder künstlich wirkt. Dabei kann man immer wieder in die Lehre großer Philosophen gehen, die Ansätze zum produktiven Philosophieren entwickelt haben.
Wir werden in abwechslungsreichen Übungen philosophische Positionen erarbeiten und durch nachvollziehbares, reflektiertes und dialogisches Argumentieren die Ergebnisse prüfen und anzuwenden versuchen.
Leitung:
Dr. Peter Lucke, Dozent für Philosophie
vom 27.10.2017 18:00 bis 29.10.2017 13:00 |
